Microsoft übernimmt Slack nicht

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Ursprünglich veröffentlicht am 2016-03-05 auf blog.crystaldown.de, welche nicht mehr existiert.

Nach einem Bericht von TechCrunch stand Microsoft kurz vor der Übernahme von Slack, die dann doch von Bill Gates und Vorstandschef Satya Nadella gekippt wurde.1

An sich für mich eine gute Nachricht: Skype für Linux wurde nach der Übernahme durch Microsoft Linux nicht sinnvoll gepflegt; man kann sich mit dem aktuellsten Linux-Client, Version 4.3.x, zwar noch einloggen und sogar seinen Microsoft-Account verwenden, aber alle neuen Features wie Video-Konferenz sind nur „mit einem aktuellen Client verfügbar“: auf Windows und MacOS ist man schon bei Version 7.x. Das sind schon 3 Major Versionen.

Aus dem Skype-Blog kann man entnehmen: „Bei Skype haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Kommunikationsbarrieren abzureißen und die Welt zu verbinden. Aus diesem Grund veröffentlichen wir Skype auf immer mehr Plattformen (…)“

Ja, Skype ist auf Linux verfügbar und einigermaßen funktionsfähig. Aber Updates bereitstellen scheint wohl nicht drin zu sein. Selbst der beta-Web-Client funktioniert stabiler und sinnvoller, als die Version, die nativ für Linux angeboten wird — und sie hat alle Features, die bei den aktuellen Versionen Skype für Windows oder MacOS vorzufinden sind. OK, einen kleinen Vorteil hat die alte Version von Skype doch: sie blenden keine Werbung ein, aber wenn das der einzige Pluspunkt für die Software ist, kann man sie gleich in die Tonne treten und sich mit dem beta-Web-Client rumschlagen. Und auch der Web-Client hat (noch) keine nervtötende Werbung.

Auch wenn es selbst für Microsoft unmöglich sein sollte, Slack so schlecht und kaputtzumachen, wie sie es mit Skype gemacht haben, es ist beruhigend, dass sie die Möglichkeiten dafür gar nicht erst kriegen.


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